Snooker Mayen-Koblenz verstärkt sich mit Hein, Popovic und Thode für die neue Zweitliga-Saison | Mit drei hochkarätigen Verstärkungen geht der 1. Snookerclub Mayen-Koblenz in seine zweite Saison in der Zweiten Bundesliga, Gruppe Süd. Nach Platz fünf in seinem Aufstiegsjahr hat der Rheinland-Pfalz-Mannschaftsmeister des Jahres 2014 mit Spielstätte im Tenniscenter auf dem Mallendarer Berg in Vallendar also beste Aussichten auf eine noch erfolgreichere Saison. Auch wenn Kai Letzelter, Vorsitzender des 1. SC, vor übertriebenen Erwartungen warnt: „Den Aufstieg kann man in dieser spielstarken und ausgeglichenen Liga definitiv nicht planen.“
Zumindest liest sich aber die Personalliste des Klubs vielversprechend. Prominentester Neuzugang ist dabei Thomas Hein (49). Der Snooker-Bundestrainer, zuletzt beim BSV Wuppertal in der Bundesliga aktiv, ist 19-maliger Deutscher Meister – und Fans der Billard-Variante bekannt als Co-Kommentator bei Eurosport. An der Seite der deutschen „Snooker-Stimme“ Rolf Kalb war Hein dort zuletzt bei der WM in Sheffield am Mikrofon aktiv.
Mit Hein wechselt sein Wuppertaler Vereinskollege Miro Popovic (46) zum 1. SC Mayen-Koblenz; auch er ist immerhin elffacher Deutscher Meister. Dritter Neuer im Bunde ist Olaf Thode (47), der in der vergangenen Saison noch in der Bundesliga für den 1. SC Breakers Rüsselsheim am Tisch stand.
Nimmt man nun noch das Trio dazu, dass schon in der vergangenen Saison im Aufstiegsjahr des 1. SC dabei war, dann präsentiert sich eine schlagkräftige Mannschaft. Mit Sascha Lippe, Mannschafts-Europameister des Jahres 2007, und den aktuellen Rheinland-Pfalz-Titelträgern Holger Marth (Ü40) und Daniel Dück (Aktive) stehen dem Klub drei weitere Top-Leute zur Verfügung. Allerdings lehrt sie die Erfahrung des Vorjahres: Leichte Gegner gibt es in dieser Liga nicht.
Los geht es für den 1. SC Mayen-Koblenz in der Achterstaffel, aus er nur der Erste direkt aufsteigt und der Zweite in die Relegation muss, am 12. und 13. September mit einem Auswärts-Doppelspieltag beim PBC Lauingen und dem PSC Kaufbeuren. Am 17. und 18. Oktober stehen dann die ersten Heimspiele an; samstags (14 Uhr) gegen Pool Factory Roth und sonntags (12 Uhr) gegen den 1. Münchner SC an. Dann wird sich vielleicht schon abzeichnen, wo die Reise hingeht für den 1. SC. Gegen den Aufstieg wehren will sich der Vorsitzende des Vereins aus Vallendar jedenfalls nicht. „Wir wollen schon versuchen, oben ein Wörtchen mitzureden“, sagt Letzelter.

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